Jahreskongress
Bundesverband der Berufsbetreuer/innen
Moderation, Reden, Text und Bild
„Inklusion gibt es nicht zum Nulltarif“: Dies bekräftige Ulla Schmidt Bundesministerin a.D. und Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe auf der Jahrestagung des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen (BdB) in Leipzig. Gemeinsam mit dem Verbandsvorsitzenden Thorsten Becker (Gießen), dem Verwaltungsexperten Holger Marx und den online zugeschalteten Bundestagsabgeordneten Luiza Licina-Bode (SPD), Awet Tesfaiesus (Die Grünen), Katrin Helling-Plahr (FDP) und Wilfried Oellers (CDU/CSU) nahm sie an einer von Anne Heitmann (ah kommunikation) moderierten Podiumsdiskussion teil.
Im Zentrum der Jahrestagung am 28. und 29. April stand die gesetzliche Reform der rechtlichen Betreuung, die am 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Unter der Überschrift „Alles neu, alles gut?“ diskutieren Berufsbetreuer*innen aus ganz Deutschland mit Politiker*innen und Fachöffentlichkeit über Fortschritte und Defizite der Reform. Ulla Schmidt sieht viel Positives in der Reform, da das Reformgesetz Selbstbestimmung und Teilhabe fördere: „Die Reform führt rechtliche Betreuung von der Fürsorge zur Teilhabe; sie ist ein sinnvolles Instrument. Gute Unterstützung stärkt Menschen darin, ihre Fähigkeiten zu entfalten.“ Doch Qualität koste Zeit und die müsse bezahlt werden.
Über die Themen Reformprozess, Finanzen und Qualität in der Betreuung sowie zu aktuellen Verbandsvorhaben hatte Anne Heitmann zuvor ein einstündiges Interview mit dem BdB-Vorsitzenden Thorsten Becker vor rund 250 Kongressteilnehmer*innen geführt. Thorsten Becker resümierte, dass die Reform durch das geplante Zulassungs- und Registrierungsverfahren den Beruf erstmals anerkenne. Ein wichtiger Schritt für die Professionalisierung der rechtlichen Betreuung: „Endlich ist Schluss mit der Idee, dass Betreuung jeder kann“, so Becker. Und weiter: „Mit der Reform fangen wir nun an, einen sicheren Hafen für die rechtliche Betreuung zu bauen. Dies wird den Beruf attraktiver machen und mehr Menschen interessieren.“
Der Bundesverband der Berufsbetreuer/innen ist die größte Interessenvereinigung im Bereich der rechtlichen Betreuung und zählt mehr als 7.500 Mitglieder. ah kommunikation unterstützt den Verband seit vielen Jahren in der Öffentlichkeitsarbeit und hat für die Tagung neben den Moderationen auch die Reden für den Vorsitzenden und den Geschäftsführer vorbereitet. Da die Tagung zudem fünf Seiten der Verbandszeitschrift bdbaspekte mit Text und Foto füllen wird, ebenfalls von ah kommunikation erstellt, war das ah-Team mit Anne Heitmann und Jan Schütte sowie Fotograf Charles Yunck (Berlin) vor Ort vertreten.
Fotos: ©BdB/Charles Yunck
News & Aktuelles
Bundesverband der Berufsbetreuer/innen
Jahreskongress
ah-Team im großen Einsatz für den Bundesverband der Berufsbetreuer/innen
Bildungsministerium Schleswig-Holstein / Bundesverband der Berufsbetreuer/innen
Veranstaltungen
Kiel und Leipzig: Anne Heitmann moderiert Ende April zwei überregionale Tagungen.
Stadt Norderstedt
Workshop Integration
Stadt Norderstedt im Austausch mit Trägern der Flüchtlingshilfe - ah kommunikation moderiert.
Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg
Konzipiert und moderiert
Hamburger Schulbehörde: ah kommunikation bildet Ganztags-Koordinator*innen fort
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
DKJS: Vielfalt entfalten
ah kommunikation begleitet neues bundesweites Schul-Projekt in Schleswig-Holstein.
Bundesverband der Berufsbetreuer/innen
Entwicklungen, Erkenntnisse, Einblicke
Viertes Jahrbuch des BdB: 200 Seiten Fachwissen und Diskurs – Redaktion und Text von ah kommunikation
Bundesverband der Berufsbetreuer/innen
Talken und Tummeln
ah kommunikation im Dauereinsatz bei digitaler Jahrestagung des BdB.
Stadt Kiel
5. Kieler Bildungskonferenz
Anne Heitmann moderierte online eine von sieben Themenwerkstätten.